Aus der Auflistung geht hervor, dass wo immer möglich, die Gleise neben dem Straßenkörper verlegt wurden. Dies war vor allem den finanziellen und materiellen Aufwendungen zur Errichtung des Oberbaues geschuldet. Auch mussten hier die Gleisjoche nicht in teurem Schotter verlegt werden. Die technischen Vorschriften für Kleinbahnen erlaubten hier den Einsatz von preiswerterem Kies.

Burgörner

Trasse in der Mansfelder Straße.

Großörner

Trasse an der Mansfelder Straße, Höhe Hüttenberg/ -straße, Richtung Hettstedt.

Leimbach

Trasse an der Hettstedter Straße, Brücke für 180n Ortsumgehung Großörner-Hettstedt.

Mansfeld

Bereich Hasenwinkel / Friedhof / Flutgrabenstraße. Im Bereich Friedhof Querung des Flutgrabens und dann weiter über die heutigen Parkflächen eines Einkaufmarktes in Richtung zum ehemaligem Postamt. Der Lutherweg verläuft hier durchgängig auf der Flutgrabenstraße.

Mansfeld

Einschnitt in den Schlossberg.

Klostermansfeld

Siebigeröder Straße ab Parkplatz am Ortsausgang ein kurzes Stück Ortsstraße Am Hasenwinkel und danach Fuß- und Radweg in Richtung Funkmast, weiter parallel der Kreisstraße K 2333 Richtung Schlossberg hinunter nach Stadt Mansfeld zum Hasenwinkel von Stadt Mansfeld. Ab Siebigeröder Straße Einmündung Schulstraße. Gleichzeitig Teil des Lutherweges.

Helbra

Westlich der Landstraße L 225 ab Feldstraße ist heute noch deutlich ein Bahndamm, die Trasse der elektrischen Kleinbahn im Mansfelder Bergrevier, vorhanden. Von Helbra kommend, ist die Zufahrt auf den Bahndamm noch gut zu erkennen. Die Trasse ist heute als zweireihige sehr schöne Bergahornallee bepflanzt und wird als Fuß- und Radweg genutzt. Gleichzeitig Teil des Lutherweges.

Helbra

Hauptstraße unterhalb des westlichen Hanges zur Straße Am Brückberg bis zur Feldstraße. Heute Grünstreifen.

Kreisfeld

Thomas-Müntzer-Straße, im Verlauf der Kreisstraße K 2318, westlicher Hang halbe Höhe kurz nach der Brücke über die "Böse Sieben" bis zum ehemaligen Cafe "Huth". Oberhalb des Hanges war um 1900 ein schmaler unbefestigter Weg. Dieser Weg ist durch die Anlieger durch Verfüllen der Trasse der elektrischen Kleinbahn auf die heutige Breite gebracht worden und heute eine Anliegerstraße. Im Bereich Cafe "Huth" ist bei den starken Regenfällen Ende August / Anfang September 2010 die o. g. Straße unterspült und als Folge ein Teil der Gebäude vom Cafe schwer beschädigt worden.

Wimmelburg

Straße zwischen Wimmelburg und Kreisfeld: Westlich der Eisleber Straße (L 225) unmittelbar am Fuß der Halde der Martinsschächte (ab "Böser Sieben" bis kurz vor der ehemaligen Gaststätte "Zur Erholung" verläuft heute ein rekonstruierter Fußweg. Dies war ehemals die Trasse der Kleinbahn.

Wimmelburg

Hauptstraße, im Verlauf der Landstraße L 225, westlich der Innerortsstraße ab Kreuzung mit der B 80 bis Denkmalsplatz. Die Trasse ist hier noch auf halber Hanghöhe gut zu erkennen, jedoch schon mit starken Bäumen bewachsen und auch teilweise mit Erdaushub bei Baumaßnamen der oberen Anlieger aufgefüllt.

Eisleben

Hallesche Straße, im Verlauf der B 80 zwischen der Kreuzung "Am Kalten Graben" und der Kreuzung "Rathenau-Straße" verlief die Trasse auf halber Höhe am Hang zur (oberen) Halleschen Straße und wurde noch vor Jahren von einer Allee aus Pyramiden-Pappeln gesäumt. Heute stehen nur noch vier Exemplare. Die Trasse selbst wurde beim Bau des Obstkühllager in Helfta um 1950/60 mit Erdaushub angefüllt und damit die (obere) Hallesche Straße in diesem Bereich für einen Parkstreifen erweitert. Die Trasse selbst ist noch gut im Bereich der oben aufgeführten Kreuzungen zu erkennen. Vor der ehemaligen Villa des Besitzers der Waffelbäckerei, heute Mietswohnhaus an der (oberen) Hallesche Straße 120, führt noch heute eine alte Treppe zur B 80 hinunter, wo sich einst schräg gegenüber in Richtung Eisleben die Waffelfabrik befand. Diese Treppe hat heute noch einen ca. 2 m breiten Absatz, wo ehemals die Gleise der Kleinbahn verliefen. Im Bereich der ehemaligen Gärtnerei Hesse (heute Wohnhaus) bis zur ehemaligen Malzfabrik (heute Lidl-Markt) wechselte die Trasse die Straßenseite und verlief nun direkt auf der südwestlichen Seite der Halleschen Straße.

Eisleben

Hallesche Straße, im Verlauf der B 80 zwischen der Kreuzung "Sonnenweg" und der Kreuzung "Am Kalten Graben" verlief die Trasse entlang der Hangkante parallel der (oberen) Halleschen Straße. Nach der Demontage ist die Trasse in diesem Bereich mit einer einzeiligen Birkenallee bepflanzt worden, welche aber im Laufe der Jahre fast alle wegen Überalterung gefällt werden mussten. Heute ist die Trasse noch gut zu sehen und wird als sogenannter Sommerweg zur Ausführung der Hunde genutzt. Mit der grundhaften Erneuerung der (unteren) Halleschen Straße nach 1990 wurde der Meilenstein aus Sicherheitsgründen weiter in Richtung Hang versetzt und deshalb die oberhalb verlaufende ehemalige Trasse der Kleinbahn angeschnitten. Im Bereich der Häuser an der (oberen) Halleschen Straße 202 bis 226 (zu Kleinbahnzeiten freies Feld) ist die ehemalige Trasse auffällig breit und bot genügend Platz für zwei parallele Gleise. Hier könnte sich die "Feldweiche Helfta" befunden haben. Von der Entfernung liegt diese Stelle etwa in der Mitte zwischen der Endweiche in Helfta und der zentralen Umsteigestelle auf dem Plan in Eisleben.